Mein Sohn ist 12 Jahre alt und bekommt immer noch morgens von mir vorgelesen.
Da sitzen wir Großen gemütlich mit unserem Kaffe in den Sesseln und der Kleine (hüstelhüstel) fläzt auf der Futon-Matratze und futtert sein Müsli.
Vielleicht etwas unkonventionell, aber wir mögen das so.
Nun haben wir allerdings seit einiger Zeit das Problem, das der Buchgeschmack von Mutter und Kind etwas auseinander geht...
Er mag nicht mehr "Ritter Trenk", ich nicht "Skullduggery" und mit diesen fetten Fantasy-Schinken würden wir ja jahrelang nicht fertig werden!
Zudem meine ich, er könne ja so nebenbei noch was für's Leben lernen! So haben wir vor Weihnachten Dickens "Weihnachtsmärchen" und nach Weihnachten "Das Cafè am Rande der Welt" gelesen.
Mir war klar, dass nun wieder was für ihn Ansprechendes her muss, damit unsere Vorlesetradition nicht in der Versenkung verschwindet!
Und puh, ich glaube, wir haben was gefunden!
"Die Katze des Dalai Lama und der Zauber des Augenblicks" von David Michie.
Ein Buch, dass ich eigentlich "auf Reserve" als Weihnachtsgeschenk gekauft habe.
Den ersten Band: "Die Katze des Dalai Lama" habe ich als Hörbuch gehört und fand es wundervoll! Da erzählt David Michie auf erfrischende und charmante Weise Geschichten über die "Katze seiner Heiligkeit" und bringt einem so ganz nebenbei den Buddhismus näher.
Herrlich!
Der Bub hat sich von der ersten Seite an müsiert und ich hoffe, das hält sich, wenn er so ganz nebenbei was über Meditation gelehrt bekommt ;-)
So, bekomme ich jetzt die Kurve zu einem Nähprojekt?!
Natürlich!
Das schöne Buch brauchte ein schönes Lesezeichen!
Erst wollte ich einen Katzenstoff nehmen, aber bei Stöbern im Internet bin ich auf "Tiny Toffee Designs" gestoßen. Susi macht Paper-Piece Vorlagen mit Motiven für 1 inch große Hexagone!
Ich habe mich in das Eulenmotiv verliebt, es gekauft, ausgedruck, angeschaut und gedacht, ich werde blind!
Verdammt! DAS-IST - JA- WINZIG!!
Aber na gut, das Buch ist es wert...
Das eine Ohr hängt... Aber schon süß, oder?!
Ausnahmsweise habe ich noch ein bisschen Schnickschnack dazu gemacht: Die Schrift und Schläufchen.
Gestern kam eine Rolle Kunstleder in den Laden. Das sieht besser aus, als ich erwartet hatte und es fühlt sich so viel besser an, als ich erwartet hatte! Ganz weich!
Daraus habe ich das Band geschnitten:
Oh, ich freu mich schon aufs Vorlesen :-)
Wer sich auch an tiny paper-piecing veruchen möchte, der schaut bei Susi vorbei, dort gibt es auch drei hübsche kostenlose Schnitte :-)
Für Nähen über Papier habe ich einen ausführlichen Blog Post geschrieben
Habt Spaß!
Verena
Ich verlinke mit Handmade on Tuesday und Creadienstag
(und nehme mir jetzt die Zeit, da auch ein wenig zu stöbern- man findet immer schöne Dinge :-) )
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Dienstag, 21. Februar 2017
Mittwoch, 22. Juni 2016
Anleitung Nähen auf Papier - ausführlich
Seid ihr auch manchmal verwirrt, mit "Paper Piecing" und "English Paper Piecing"?
Warum müssen so unterschiedliche Techniken auch so ähnlich heißen?!
Begriffsklärung:
"Paper Piecing"
auf Deutsch "Nähen auf Papier" (manchmal auch "Nähen nach Zahlen" genannt) ist eine Arbeit, die man an der Nähmaschine macht.
Hier näht man nicht die genau zugeschnittenen Stoffstücke klassisch Kante an Kante aneinander
sondern man schneidet die Stoffstücke grob und großzügig zu und näht entlang einer auf Papier gedruckten Linie.
"English Paper Piecing"
abgekürzt EPP
auf Deutsch "Nähen über Papier"
ist das, wo man Stoff über Papierschablonen zieht (gerne Hexagons oder Rauten) und diese (meistens) mit der Hand zusammennäht.
Das ist die beliebteste Näharbeit "für den Urlaub" und "für Unterwegs", würde ich mal behaupten.
Hier will ich uns mal ausführlich mit "Nähen auf Papier" beschäftigen ;-)
Motivation:
Warum überhaupt auf Papier nähen?
Der Vorteil ist, dass sehr exakt genäht werden kann.
So sind alle Patchworkarbeiten, mit langen, schlanken Spitzen, sehr kleinen Teilen, zusammengesetzten Kurven usw. oft leichter und besser auf Papier zu nähen, als die Stoffstücke "klassisch" Kante auf Kante zu nähen.
"New York Beauty" Blöcke beispielsweise oder Blöcke mit figürlichen Motiven wie Tiere oder Fahrzeuge sind prädestiniert für diese Technik.
Manchmal denke ich auch, dass für Schnitte oder Bücher lieber Blöcke auf Papier gemacht werden, weil da die Vorlage recht einfach auf eine CD gebrannt oder runtergeladen werden kann damit wir uns diese dann selber ausdrucken.
Dann muss auch nicht für jedes Teil eine extra Schablone gemacht werden mit Nahtzugabe und so.
Schon beim Ausdrucken ist es wichtig, dass man bei den Druckereinstellungen bei "Seite anpassen und Optionen" unbedingt "tatsächliche Größe"oder 100% oder "nicht anpassen" anklickt!!
Meistens gibt es auf dem Ausdruck dann auch ein Kästchen, das man nachmessen kann und das unbedingt der angegebenen Größe entsprechen muß!
Einblock oder Teilblock
Es gibt Blöcke, die man an einem Stück nähen kann, das wäre beispielsweise ein "Log Cabin", ein Tannenbaum oder eine "Crazy Rose".
Andere Blöcke muß man aus mehreren Teilen zusammensetzen.
In diesem Fall gibt es Druckvorlagen, bei dem jedes Teil extra auszuschneiden ist und die Nahtzugaben bei jedem Teil mit dabei sind.
Die Teilstücke näht man meistens mit Papier noch drin zusammen, schneidet sie zurecht und entfernt dann das Papier.
Auch es gibt Druckvorlagen, bei dem der Block sozusagen am Stück ausgedruckt wird und die einzelnen Segemente durch dickere Linien zu erkennen sind. Bei dieser Variante schneidet man den Block an den dicken Linien auseinander und erhält so die Teilblöcke.
Hier muß dann beim Nähen wirklich gut aufpassen, dass man die Nahtzugaben mit einplant!
(die Variante finde ich für Einsteiger nicht so empfehlenswert...)
Trägermaterial:
Druckerpapier:
Am einfachsten und günstigsten ist es natürlich, wenn man die Vorlagen auf normalem Druckerpapier ausdruckt.
Wenn der Block zusmamengenäht und zurechtgeschnitten ist, wird das Papier wieder rausgerissen.
Das kann bei sehr kleinen Blöcken oder sehr vielen Blöcken schon Zeit in Anspruch nehmen.
Wichtig ist, dass eine kleine Stichlänge eingestellt wird (1,5). Dadurch wird das Papier perforiert und ist leichter zu entfernen.
(siehe Schmetterlinsschnitt)
Foundation Paper:
Dann gibt es noch recht dünnes Papier, das bedruckt werden kann. Zum Beispiel Carol Doaks Foundation Paper. Es reißt an den Nähten auf, wenn man den Stoff etwas dehnt und ist so einfacher zu entfernen.
Wasserlösliches Papier:
Eine weitere Möglichkeit ist wasserlösliches Stickpapier.
Auch das lässt sich problemlos bedrucken. Nach dem Nähen legt man den Block in Wasser und das Papier löst sich in Sekundenschnelle auf.
(Dann ist natürlich der Block nass, muss in Form gelegt und wieder gebügelt werden...)
(siehe Schnitt Pineapple)
Rasterquick:
Und schließlich kann man auch auf Rasterquick nähen, ein dünnes, kompaktes, bedrucktes Vlies von Freudenberg.
Da gibt es die Möglichkeit von Rasterquick Viereck (90° Winkel) oder Dreieck (60° Winkel).
Auf Rasterquick zeichnet man mit der Hand auf, näht und belässt das Vlies drin.
Das ist beispielsweise für die klassichen Weihnachtssterne sehr beliebt!
Kuscheldecken würde ich damit jetzt nicht machen, aber für Dekoteile finde ich es super, weil das Werk gleich fester ist und man sich eventuell eine extra Vlieseinlage sparen kann.
Freezer Paper
Eine besondes raffinierte Methode ist FPP mit Freezer Paper.
Freezer Paper ist ein beschichtetes Papier, auf das man Stoff aufbügeln kann- der haftet dann auf dem Papier- und das man nachher rückstandslos wieder abziehen kann.
Dabei näht man nicht durch das Papier durch, sondern faltet entlang der Nahtlinien und näht am Falz entlang.
Der Vorteil ist, dass man die Vorlage mehrfach verwenden kann und dass man am Ende kein Papier mühsam entfernen muss.
Da ich selbst noch keine Anleitung dafür habe, empfehle ich das englische Video "How to do foundation paper piecing with freezer paper" von Sugaridoo hier :-)
Nähen
Hier erkläre ich einfach, wie ich es mache...
Als Beispiel nähe ich einen Schmetterlingsblock von lillyella, siehe oben, der aus mehrern Einzelteilen besteht.
Wie schon gesagt, an der Maschine einen kleinen Stich von 1,5 bis 1,8 einstellen.
Ich mag eine dünne Nadel (75 oder 80) (am liebsten Madeira Sticknadel) und ein 50er Baumwollgarn (Aurifil) oder Polyester Allesnäher (Madeira Aerofil).
Logischerweise näht man die Stoffstücke in Reihenfolge der Zahlen auf das Papier.
Die Stoffstücke werden grob aber unbedingt großzügig (mehr als die normale Nahtzugabe!) geschnitten.
Die erste Naht ist die, bei der man am meisten überlegen muß!
Der Witz ist der, dass die linke (unbedruckte) Seite des Papiers und die linke Seite des Stoffes aufeinander kommen!
Da sieht man erst mal nicht, wo es lang geht...
Ich finde es ganz hilfreich, das erste Stück Stoff mit dem Klebestift auf dem Papier zu fixieren.
Eine gute Lichtquelle ist hilfreich, dann kann man das Papier gegen das Licht halten und sehen, ob der Stoff das ganze geplante Feld plus Nahtzugabe ausfüllt.
Die bedruckte Seite des Papiers schaut mich an, die rechte Seite des Stoffes schaut von mir weg!
Jetzt kommt das zweite (großzügig geschnittene) Stück Stoff rechts auf rechts auf das erste Stück Stoff.
Nun hält man das Ganze wieder gegen das Licht.
Warum müssen so unterschiedliche Techniken auch so ähnlich heißen?!
Begriffsklärung:
"Paper Piecing"
auf Deutsch "Nähen auf Papier" (manchmal auch "Nähen nach Zahlen" genannt) ist eine Arbeit, die man an der Nähmaschine macht.
Hier näht man nicht die genau zugeschnittenen Stoffstücke klassisch Kante an Kante aneinander
sondern man schneidet die Stoffstücke grob und großzügig zu und näht entlang einer auf Papier gedruckten Linie.
Schitt von modernquiltingbyb |
"English Paper Piecing"
abgekürzt EPP
auf Deutsch "Nähen über Papier"
ist das, wo man Stoff über Papierschablonen zieht (gerne Hexagons oder Rauten) und diese (meistens) mit der Hand zusammennäht.
Das ist die beliebteste Näharbeit "für den Urlaub" und "für Unterwegs", würde ich mal behaupten.
Hier will ich uns mal ausführlich mit "Nähen auf Papier" beschäftigen ;-)
Motivation:
Warum überhaupt auf Papier nähen?
Der Vorteil ist, dass sehr exakt genäht werden kann.
So sind alle Patchworkarbeiten, mit langen, schlanken Spitzen, sehr kleinen Teilen, zusammengesetzten Kurven usw. oft leichter und besser auf Papier zu nähen, als die Stoffstücke "klassisch" Kante auf Kante zu nähen.
"New York Beauty" Blöcke beispielsweise oder Blöcke mit figürlichen Motiven wie Tiere oder Fahrzeuge sind prädestiniert für diese Technik.
Manchmal denke ich auch, dass für Schnitte oder Bücher lieber Blöcke auf Papier gemacht werden, weil da die Vorlage recht einfach auf eine CD gebrannt oder runtergeladen werden kann damit wir uns diese dann selber ausdrucken.
Dann muss auch nicht für jedes Teil eine extra Schablone gemacht werden mit Nahtzugabe und so.
Schon beim Ausdrucken ist es wichtig, dass man bei den Druckereinstellungen bei "Seite anpassen und Optionen" unbedingt "tatsächliche Größe"oder 100% oder "nicht anpassen" anklickt!!
Meistens gibt es auf dem Ausdruck dann auch ein Kästchen, das man nachmessen kann und das unbedingt der angegebenen Größe entsprechen muß!
Einblock oder Teilblock
Es gibt Blöcke, die man an einem Stück nähen kann, das wäre beispielsweise ein "Log Cabin", ein Tannenbaum oder eine "Crazy Rose".
Schnitt von Generations Quilt |
Andere Blöcke muß man aus mehreren Teilen zusammensetzen.
In diesem Fall gibt es Druckvorlagen, bei dem jedes Teil extra auszuschneiden ist und die Nahtzugaben bei jedem Teil mit dabei sind.
Die Teilstücke näht man meistens mit Papier noch drin zusammen, schneidet sie zurecht und entfernt dann das Papier.
Schnitt von lillyella |
Auch es gibt Druckvorlagen, bei dem der Block sozusagen am Stück ausgedruckt wird und die einzelnen Segemente durch dickere Linien zu erkennen sind. Bei dieser Variante schneidet man den Block an den dicken Linien auseinander und erhält so die Teilblöcke.
Hier muß dann beim Nähen wirklich gut aufpassen, dass man die Nahtzugaben mit einplant!
(die Variante finde ich für Einsteiger nicht so empfehlenswert...)
Trägermaterial:
Druckerpapier:
Am einfachsten und günstigsten ist es natürlich, wenn man die Vorlagen auf normalem Druckerpapier ausdruckt.
Wenn der Block zusmamengenäht und zurechtgeschnitten ist, wird das Papier wieder rausgerissen.
Das kann bei sehr kleinen Blöcken oder sehr vielen Blöcken schon Zeit in Anspruch nehmen.
Wichtig ist, dass eine kleine Stichlänge eingestellt wird (1,5). Dadurch wird das Papier perforiert und ist leichter zu entfernen.
(siehe Schmetterlinsschnitt)
Foundation Paper:
Dann gibt es noch recht dünnes Papier, das bedruckt werden kann. Zum Beispiel Carol Doaks Foundation Paper. Es reißt an den Nähten auf, wenn man den Stoff etwas dehnt und ist so einfacher zu entfernen.
Wasserlösliches Papier:
Eine weitere Möglichkeit ist wasserlösliches Stickpapier.
Auch das lässt sich problemlos bedrucken. Nach dem Nähen legt man den Block in Wasser und das Papier löst sich in Sekundenschnelle auf.
(Dann ist natürlich der Block nass, muss in Form gelegt und wieder gebügelt werden...)
(siehe Schnitt Pineapple)
Rasterquick:
Und schließlich kann man auch auf Rasterquick nähen, ein dünnes, kompaktes, bedrucktes Vlies von Freudenberg.
Da gibt es die Möglichkeit von Rasterquick Viereck (90° Winkel) oder Dreieck (60° Winkel).
Auf Rasterquick zeichnet man mit der Hand auf, näht und belässt das Vlies drin.
Das ist beispielsweise für die klassichen Weihnachtssterne sehr beliebt!
Kuscheldecken würde ich damit jetzt nicht machen, aber für Dekoteile finde ich es super, weil das Werk gleich fester ist und man sich eventuell eine extra Vlieseinlage sparen kann.
Freezer Paper
Eine besondes raffinierte Methode ist FPP mit Freezer Paper.
Freezer Paper ist ein beschichtetes Papier, auf das man Stoff aufbügeln kann- der haftet dann auf dem Papier- und das man nachher rückstandslos wieder abziehen kann.
Dabei näht man nicht durch das Papier durch, sondern faltet entlang der Nahtlinien und näht am Falz entlang.
Der Vorteil ist, dass man die Vorlage mehrfach verwenden kann und dass man am Ende kein Papier mühsam entfernen muss.
Da ich selbst noch keine Anleitung dafür habe, empfehle ich das englische Video "How to do foundation paper piecing with freezer paper" von Sugaridoo hier :-)
Nähen
Hier erkläre ich einfach, wie ich es mache...
Als Beispiel nähe ich einen Schmetterlingsblock von lillyella, siehe oben, der aus mehrern Einzelteilen besteht.
Wie schon gesagt, an der Maschine einen kleinen Stich von 1,5 bis 1,8 einstellen.
Ich mag eine dünne Nadel (75 oder 80) (am liebsten Madeira Sticknadel) und ein 50er Baumwollgarn (Aurifil) oder Polyester Allesnäher (Madeira Aerofil).
Logischerweise näht man die Stoffstücke in Reihenfolge der Zahlen auf das Papier.
Die Stoffstücke werden grob aber unbedingt großzügig (mehr als die normale Nahtzugabe!) geschnitten.
Die erste Naht ist die, bei der man am meisten überlegen muß!
Der Witz ist der, dass die linke (unbedruckte) Seite des Papiers und die linke Seite des Stoffes aufeinander kommen!
Da sieht man erst mal nicht, wo es lang geht...
Ich finde es ganz hilfreich, das erste Stück Stoff mit dem Klebestift auf dem Papier zu fixieren.
Eine gute Lichtquelle ist hilfreich, dann kann man das Papier gegen das Licht halten und sehen, ob der Stoff das ganze geplante Feld plus Nahtzugabe ausfüllt.
Die bedruckte Seite des Papiers schaut mich an, die rechte Seite des Stoffes schaut von mir weg!
Jetzt kommt das zweite (großzügig geschnittene) Stück Stoff rechts auf rechts auf das erste Stück Stoff.
Nun hält man das Ganze wieder gegen das Licht.
Ich halte immer so, dass die Linie, die ich nähen werde horizontal läuft und das Feld mit der höheren Zahl oben ist.
Nun schaut man, dass die Kante von Stoffstück zwei mindestens 5 mm über die Linie zwischen Feld 1 und 2 überragt.
(Stoffstück eins ragt ja eh schon über, die Kante raus)
Die Kanten von Stoffstück eins und zwei müssen nicht genau aufeinander liegen. Nach dem Nähen wird schön begradigt.
Stoffstück zwei feststecken.
Ja, auch das ist nicht so leicht, weil die Stecknadel ja auf der Seite steckt, die nachher in der Nähmaschine unten liegt!
Ich stecke eine feine Nadel gerne an die Stelle, die beim Nähen am Ende ist.
Oder man steckt noch eine Nadel von der Papierseite durch und entfernt die erste Nadel wieder (die man beim Nähen ja nicht sieht und deshalb Gefahr läuft übernäht zu werden)
Jetzt (tata!) die erste Naht nähen!
Und zwar auf der bedruckten Seite des Papiers.
Papier liegt oben, Stoff liegt unten.
Ich habe es so gelernt, dass ich genau und nur die entsprechende Linie entlang nähe und an Anfang und Ende mit Rückstichen sichere.
Nun das Stoffstück zwei auffalten, und alles gegen das Licht halten und prüfen, ob wirklich das ganze Feld zwei plus Nahtzugaben bedeckt ist :-)
Wenn es stimmt, das Stück mit Stoff wieder klappen, so dass die linke Stoffseite zu sehen ist (wichtig!!)
Alles mit der Stoffseite nach unten auf eine Schneidunterlage legen.
Das Papier an der eben genähten Naht vorsichtig zurück falten.
So wird quasi die Nahtzugabe freigelegt, die man nun auf 5 mm ordentlich trimmen kann (ein kleines Quiltlineal oder ein Add-a-quarter Lineal sind da ganz hilfreich)
Nun Stoffstück zwei auffalten, so dass die rechte Stoffseite nach oben zeigt und die Naht schön bügeln oder: sehr praktisch mit dem Seam Roller plätten!
Ich stecke dann gerne eine Stecknadel rein, damit die meist winzigen Stoffstücke nicht rumflattern oder fixiere mit dem Klebestift.
Nun kommt doch schon glatt die zweite Naht!
Die Kanten von Stoffstück eins und zwei müssen nicht genau aufeinander liegen. Nach dem Nähen wird schön begradigt.
Stoffstück zwei feststecken.
Ja, auch das ist nicht so leicht, weil die Stecknadel ja auf der Seite steckt, die nachher in der Nähmaschine unten liegt!
Ich stecke eine feine Nadel gerne an die Stelle, die beim Nähen am Ende ist.
Oder man steckt noch eine Nadel von der Papierseite durch und entfernt die erste Nadel wieder (die man beim Nähen ja nicht sieht und deshalb Gefahr läuft übernäht zu werden)
Jetzt (tata!) die erste Naht nähen!
Und zwar auf der bedruckten Seite des Papiers.
Papier liegt oben, Stoff liegt unten.
Ich habe es so gelernt, dass ich genau und nur die entsprechende Linie entlang nähe und an Anfang und Ende mit Rückstichen sichere.
Nun das Stoffstück zwei auffalten, und alles gegen das Licht halten und prüfen, ob wirklich das ganze Feld zwei plus Nahtzugaben bedeckt ist :-)
Wenn es stimmt, das Stück mit Stoff wieder klappen, so dass die linke Stoffseite zu sehen ist (wichtig!!)
Alles mit der Stoffseite nach unten auf eine Schneidunterlage legen.
Das Papier an der eben genähten Naht vorsichtig zurück falten.
So wird quasi die Nahtzugabe freigelegt, die man nun auf 5 mm ordentlich trimmen kann (ein kleines Quiltlineal oder ein Add-a-quarter Lineal sind da ganz hilfreich)
Ich stecke dann gerne eine Stecknadel rein, damit die meist winzigen Stoffstücke nicht rumflattern oder fixiere mit dem Klebestift.
Nun kommt doch schon glatt die zweite Naht!
Check gegen das Licht: Linie, die genäht wird horizontal, Feld mit höherer Zahl oben, das neue Stoffstück muss mindestens 5 mm nach oben über die zu nähende Linie ragen.
Und so weiter, bis alle Stoffstückchen angenäht sind.
Dann bis auf die angezeichnete Nahtzugabe alles zurückschneiden.
Bei diesem Ministück klebe ich wieder ganz gerne "abflatternde" Randstücke (hier Teil 5 und 6) mit dem temporären Stoffklebestift fest.
Und dann die nächsten Teilstücke fertig nähen.
Und diese dann zu einem ganzen Block zusammennähen.
Juhu, fast fertig.
Weil jetzt muß man ja noch das Papier entfernen...
Wenn ich auf Druckerpapier genäht habe, finde es ganz praktisch, das Papier mit Wasser einzusprühen und wenn es fast wieder trocken ist, rauszureißen.
Gibt auf jeden Fall einen großen Verhau :-)
Aber meistens lohnt sich die Arbeit!
Frei erhältliche Vorlagen für Nähen auf Papier gibt es haufenweise im Internet.
Die sind zwar meist auf Englisch und mit inch Nahtzugabe, aber viel lesen muß man ja nicht.
Die Beispiele von meinem Blogpost sind fast alle von www.craftsy.com
Pineapple
Schmetterling
Aber auch Carol Doak bietet zahlreiche freie Muster an.
Viel Spaß und viel Erfolg!
Verena
Link zu meinem Online shop hier
(In den Kommentaren haben einige noch ihre Tipps und Tricks geschrieben!
Danke euch!)
Und so weiter, bis alle Stoffstückchen angenäht sind.
Dann bis auf die angezeichnete Nahtzugabe alles zurückschneiden.
Bei diesem Ministück klebe ich wieder ganz gerne "abflatternde" Randstücke (hier Teil 5 und 6) mit dem temporären Stoffklebestift fest.
Und dann die nächsten Teilstücke fertig nähen.
Und diese dann zu einem ganzen Block zusammennähen.
Juhu, fast fertig.
Weil jetzt muß man ja noch das Papier entfernen...
Wenn ich auf Druckerpapier genäht habe, finde es ganz praktisch, das Papier mit Wasser einzusprühen und wenn es fast wieder trocken ist, rauszureißen.
Gibt auf jeden Fall einen großen Verhau :-)
Aber meistens lohnt sich die Arbeit!
Frei erhältliche Vorlagen für Nähen auf Papier gibt es haufenweise im Internet.
Die sind zwar meist auf Englisch und mit inch Nahtzugabe, aber viel lesen muß man ja nicht.
Die Beispiele von meinem Blogpost sind fast alle von www.craftsy.com
Pineapple
Schmetterling
Aber auch Carol Doak bietet zahlreiche freie Muster an.
Viel Spaß und viel Erfolg!
Verena
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(In den Kommentaren haben einige noch ihre Tipps und Tricks geschrieben!
Danke euch!)
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